Von Zagora führt eine landschaftlich eindrucksvolle Route durch Geröllplateaus, ausgedehnte Palmenhaine und Sanddünen beiderseits der Straße. Eine besonders schöne Ksour-Siedlung befindet sich bei Oulad Driss, etwa 7 km vor Mhamid.
Zagora-Tagounite-Mhamid (95 km)
Diese zwei Orte sind nur triste Siedlungen direkt am palmenbestandenen Draa-Ufer gelegen, letzte Militärposten vor der 30 km entfernten algerischen Grenze - ein Bild trostloser Armut.
In Tagounite ist Sonntags und in Mhamid Montags Markt. Diesen werden von den Ait Atta-Nomaden aus dem Umland besucht.
Ab Mhamid ist der Draa fast immer ausgetrocknet, welcher aber nach Regenfällen im Winter zu einem breiten Strom anschwellen kann - ein seltenes Naturschauspiel.
Das Ende der Welt beginnt unmittelbar hinter den letzten Häusern aus Stampflehm, mit ihren versandeten Gassen.
Die Wüste am Horizont ist keine Fatahmorgana sondern eine ernsthafte Bedrohung für die Orte.
Anreise:
Eine gute Asphaltpiste führt bis Mhamid. Stellenweise versandet (54 bzw. 88 km von Zagora). Bei Hochwasser der Draa starke Überschwemmungsgefahr.
Hotels:
Hotel Irigui in Mhamid (auch Exkursionen) Tel: 84 80 23 --> buchen
In Tagounite eventuell im Café-Restaurant Essada oder ein Zelt-Biwak etwa 2 km abseits der Straße, die Piste zweigt vor dem Ortseingang nach links ab.
Nicht zu empfehlen in Mhamid die Zimmer des Restaurant Sahara.