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Tineghir

Tineghir

Tiineghir liegt auf 1342 m Höhe. Auf einem Plateau stehen die Ruinen einer Anfang des 20.Jh. entstandenen Glaoua-Kasbah.

 

Hotel Les Roches

Hotel Les Roches, Einfache Unterkunft am Eingang der Todra-Schlucht. Tel. 044 83 48 14

Kasbah (arab. قصبة)

Kasbah (arab. قصبة) ist in der ursprünglichen Bedeutung die arabische Bezeichnung für eine Zitadelle.
In den Maghrebstaaten bezeichnet Kasbah unterschiedliche Begriffe: In Marokko sind damit Burganlagen im Atlasgebirge gemeint. Sie dienen den örtlichen Berberstämmen als Residenzen und werden in der Berbersprache auch Agadir genannt, wovon sich der Name der gleichnamigen marokkanischen Stadt herleitet. Die Gebäude werden aus Lehm errichtet und verfügen über einen mehrstöckigen Zentralbau, der von einer mit Ecktürmen bewehrten Mauer umgeben wird.
In Algerien und Tunesien bezeichnet man die Festungen der historischen Altstädte (etwa in Algier oder Sousse) als Kasbahs. Insbesondere in Algier wurde der Begriff auf die gesamte Altstadt übertragen, die 1992 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
In zahlreichen Städten Andalusiens (z.B. Málaga, Almería) gibt es maurische Festungen, die den Namen Alcazaba tragen. Dies geht auf das arabische Al Kasbah zurück.
Das ländliche Gegenstück zur Kasbah ist der Ksar.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kasbah

Ksar

Als Ksar (arab. قصر, Plural قصور Ksour) bezeichnet man traditionelle, ländliche befestigte Siedlungen der Berber in Nordafrika, z.B. in Marokko und Tunesien.
Oft liegen sie an den traditionellen Karawanenstraßen durch die Sahara und dienen als Wohnsiedlung, Handelsposten und religiöses Zentrum. In Tunesien findet man Ksour im berberischen Siedlungsgebiet des Dahar-Berglandes. Ein typisches Beispiel für die Ksar-Architektur ist der tunesische Ort Ksar Hadadda, der als Kulisse für den Film Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung diente.
Der gesamte Ksar ist von Verteidigungsmauern umschlossen, durch die eines oder mehrere, oft monumental gestaltete Tore nach außen führen. Im Inneren befindet sich ein Netz aus gitterartig angeordneter Gassen, die oft als Sackgasse enden. Meist gibt es nur einige wenige öffentliche Plätze in der Nähe der Tore, wo auch Moschee und Hammam zu finden sind.
Die Häuser selbst bestehen wie die Mauern traditionell aus ungebranntem Lehm. Es sind meist 2-stöckige Bauten mit einem oft auch als Wohnraum, zum Schlafen u.a. genutzten Flachdach. Sie sind meist um einen kleinen Innenhof angeordnet, es gibt neben dem Tor meist nur wenig Öffnungen zur Straße. Die tunesischen Ksour bestehen meist aus mehrstöckigen Tonnengewölben, die man als Ghorfa bezeichnet.
Die UNESCO hat die Ksour von Ouadane, Chinguetti, Tichitt and Oualata als Weltkulturerbe anerkannt.
Ouelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ksour

Heiratsmarkt in Imilchil

Heiratsmarkt in Imilchil
Das zwischen den Gebirgsketten des Mittleren und Hohen Atlas gelegene kleine Städtchen Imilchil ist berühmt durch seinen fünftägigen Heiratsmarkt. Alljährlich im September pilgern Berber des Stammes der Aït Haddidou zu dem 25 km nordöstlich gelegenen Grab des Schutzpatrons Sidi Ahmed Oulmghani - jedoch nicht unbedingt um zu heiraten. Geschiedene und verwitwete Frauen, zu erkennen an ihren spitzen Hauben, dürfen sich auf diesem Markt selbst ihre Ehemänner aussuchen. Erst-Ehen dagegen werden auch bei den Aït Haddidou von den Eltern der Brautleute arrangiert.

Höhepunkt der Feierlichkeiten ist die Vermählung dieser bereits lange vor dem Moussem ausgehandelten Ehen vor der Koubba des Heiligen. Der Brauch vom Berberstamm der Aït Haddidou ihre Frauen bei einer Zweitehe selbst wählen zu lassen, hat zu einer Scheidungsrate geführt, die höher liegt als anderswo in Marokko. Ist man erst einmal verheiratet, ist man schnell auch wieder geschieden, wenn der von den Eltern ausgesuchte Ehemann nicht zusagt. Und dann darf man beim nächsten Heiratsmarkt, nun bekleidet mit der spitzen Haube, selbst nach dem Richtigen Ausschau halten.

Nach der Tradition der Berber wird die Braut auf einem Esel verschleiert über den Festplatz geführt. Der Bräutigam nimmt sie in Empfang und führt sie zum Standesbeamten, der an einem kleinen Holztisch unter freiem Himmel die Urkunden abstempelt. Anschliessend wird in den Zelten Musik gemacht, gegessen und getrunken. Von mehreren Grillständen weht der Duft von gebratenem Hammelfleisch herüber. Bis spät in die Nacht dröhnen Trommeln über den Festplatz.
Doch auch der Viehmarkt am Freitag, den man noch ohne Touristenansturm erleben kann, ist sehenswert.
Quelle: http://www.hammady.de/wbboard/thread.php?threadid=423&boardid=27&page=1#1

Anfahrt

Tineghir (31 000 Einw.) liegt 169 km nordöstlich von Ouarzazate
Wer, von Tinehir kommend, nicht über Er Rachidia, sondern direkt ins Tafilalet will, kann in Tinejdad nach rechts von der P 32 abbiegen. Die Asphaltstrasse Nr. 3451 (auch von Bussen befahren) führt nach Erfoud

Bus

Busstation und CTM-Büro; am großen Platz in der Ortsmitte. Verbindungen nach Ouarzazate und Er Rachidia

Taxi

Sammeltaxis am Eingang der Todraschlucht.

Lkw-Transfer

LKW-Transfer zum Samstagsmarkt nach Imilchil